Pfeffer, verschiedene Sorten
Pfeffer, verschiedene Sorten [Printemps-stock.adobe.com]

Faszinierender Pfeffer – Dank Bio-Qualität bei Kräuterkontor besonders intensiv

Stell dir vor, du wanderst durch die kleinen Gassen eines exotischen Gewürzmarktes, umgeben von prall gefüllten Säcken und einzigartigen Aromen. Pfeffer ist eines der beliebtesten Gewürze der Welt und fehlt in keiner Küche. Kaum vorstellbar, dass das Gewürz, das heute so selbstverständlich ist, früher nicht nur begehrtes Handelsgut, sondern auch besonders teuer und kostspielig war. Pfeffer sorgt für Schärfe in unseren Gerichten und macht sie damit zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis. Je höher die Qualität, desto intensiver die Aromen, denn Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer. Jede Sorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristika mit. Grund genug also, dass wir euch mit auf die Reise in die Welt des Pfeffers nehmen.

Basis-Wissen Pfeffer

Schwarzer Pfeffer [bedo/iStockphoto.com]

Pfeffer ist mehr als nur ein Gewürz, sondern eine Sammelbezeichnung für eine ganze Pflanzengattung, die der Pfeffergewächse (Piperaceae). Mehr als 1.000 Unterarten gibt es weltweit. Sie sind in Australien, Teilen Nord- und Südamerikas sowie Asien heimisch. Geschichtliche Belege zeigen, dass er schon vor 4.000 Jahren kultiviert wurde. Dabei wurde er vielseitig eingesetzt: Pfeffer diente als Gewürz, Aphrodisiakum, Medizin und sogar als Opfergabe für die Götter. Und noch heute erfreut sich Pfeffer großer Beliebtheit – so groß, dass er das beliebteste Gewürz ist. 2016 schätzte man das Gesamt-Handelsvolumen auf 1,6 Mrd. kg ganze Pfefferkörner. Vietnam ist Haupt-Exporteur für das Gewürz. Was den Import betrifft haben die Deutschen die Nase vorn, noch vor den USA.

Pfeffer Down-Under: Der tasmanische Pfeffer

Wenn du nach etwas Einzigartigem suchst, empfehlen wir Tasmanischen BIO-Pfeffer. Dieses kostbare Gewürz vereint fruchtige Süße mit prickelnder Schärfe auf der Zunge. Es ist ein wahres Juwel unter den Gewürzen und wird sicherlich deinen Gaumen verzaubern.

Klein aber oho und so wild wie der tasmanische Teufel im Cartoon, denn der Tasmanische Pfeffer in Bio-Qualität ist echt scharf. Da er recht feucht ist, wird er am besten gemörsert, denn eine Mühle könnte er verkleben. Wenn man ihn nicht kocht (dabei verflüchtigen sich die Aromen), sondern zum Schluss zugibt, verleiht man jedem Gericht „Krawumms“. Starke Begleiter wie Rosmarin, Thymian, Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Lorbeer, Wacholder und Zitronenschalen passen besonders gut dazu. Wer nun ausschließlich an Fleisch und dunkle Soßen denkt, kann auch mal Ananas oder Mango dazu probieren.

Du findest ihn hier: https://kraeuterkontor.de/tasmanischer-pfeffer

Der Wandelbare – Kubebenpfeffer

Erst leicht scharf, dann etwas bitter und schließlich ein Hauch Eukalyptus im Abgang – reden wir hier noch von Pfeffer? In der Tat, denn Kubeben-Pfeffer sorgt für ein wahres Geschmackserlebnis. Am besten kommen die intensiven Aromen frisch gemahlen oder gemörsert zur Geltung. Die kleinen aromatischen Körner passen besonders gut zu Gerichten der nordafrikanischen und indonesischen Küche. Aber auch zur Weihnachtszeit kann er punkten, zum Beispiel in Lebkuchen oder einer herrlichen Gewürz-Trinkschokolade.

Was es noch über Kubebenpfeffer von Kräuterkontor zu wissen gibt, kannst du hier nachlesen: https://kraeuterkontor.de/kubebenpfeffer-bio

Chinesischer Gewürz-Star: Bio Szechuan-Pfeffer

Der Name lässt es schon vermuten, der Szechuan-Pfeffer kommt aus dem Land der aufgehenden Sonne, der Volksrepublik China. Natürlich macht er sich darum besonders gut in exotischen, fernöstlichen Gerichten. Ob man ihn schon als Nationalgewürz bezeichnen kann, wissen wir nicht aber er ist auf jeden Fall Bestandteil der beliebten Fünf-Gewürze-Mischung und harmoniert wunderbar mit Fenchel, Sternanis, Gewürznelken und Zimt. Auch wenn er botanisch betrachtet nicht zu den Pfeffergewächsen zählt, sorgt er mit seiner zitronigen Schärfe doch für tolle Aromen am Gaumen.

Du suchst noch mehr Inspiration und Infos? Dann besuche unseren Kräuterkontor-Shop: https://kraeuterkontor.de/pfeffer-szechuan-bio

Hochgewachsen: Nepalesischer Bio Timut-Pfeffer

Nepal klingt nach dem Dach der Welt, Gebetsmühlen, Mönchsgesängen und Abenteuer. Doch auch Pfeffer wächst in den luftigen Höhen des Gebirgstaats. Das kuriose daran ist sein Geschmacksprofil, das an Grapefruit erinnert. Er lässt sich hervorragend mit anderen Gewürzen wie Ingwer oder Kurkuma kombinieren und verfeinert Wok- oder Reisgerichte, Meeresfrüchte, helles Fleisch und sogar Schokolade oder frisches Obst.

Weitere Infos findest du hier: https://kraeuterkontor.de/pfeffer-timut-bio

Langer Pfeffer
Langer Pfeffer

Besonders schön: Langer Pfeffer

Diese tannenzapfenförmigen Gebilde werden oft auch als Stangenpfeffer, bengalischer Pfeffer oder Piper longum. bezeichnet. Sie waren vor dem schwarzen Pfeffer wahrscheinlich die erste Pfefferart, die über Indien nach Europa kam. Weil Piper longum sehr hart ist, sollte er entweder im Mörser oder auf einer Muskatnuss-Reibe zerkleinert und erst dann der Speise zugegeben werden. Experten empfehlen den wunderbar warm-aromatischen langen Pfeffer zu Wild und Wurzelgemüse, aber auch zu Käsegerichten. Doch Vorsicht! Es empfiehlt sich, diese Sorte sehr sparsam zu verwenden. Sie ist sehr scharf.

Bio-Pfeffer in Farbe

Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer – das wissen wir jetzt. Sowohl geographisch gibt es zahlreiche Unterschiede doch auch rein optisch gibt es eine große Vielfalt. Das geht schon bei der Farbe des Pfeffers los. Bei Kräuterkontor findest du Bio-Pfeffer in jeder Variation. Ob schwarz, weiß, grün oder rosa – die Auswahl ist groß und die Geschmacksvielfalt ebenso.

Weißer Pfeffer, ganze Körner
Weißer Pfeffer [Sveta615/depositphotos.com]

Pfeffer in seiner reinsten Form

Wenn du lieber gemahlenen Pfeffer verwendest, achte darauf, ihn erst ganz am Ende deiner Zubereitung hinzuzufügen, da zu hohe Temperaturen die Bitterkeit verstärken können. Alternativ kannst du auch ganze Körner mitkochen und sie später leicht entfernen.

Obwohl gemahlene Ware natürlich viel bequemer ist, empfehlen wir Feinschmeckern grundsätzlich, frisch gemahlenen Pfeffer zu verwenden. Egal welche Sorte und welche Farbe: Das Aroma ist einfach besser!

Scharfer Stimmungsmacher

Pfeffer hat nicht nur den Ruf, Gerichte zu würzen, sondern auch die Stimmung zu heben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Verzehr von Schärfe die Produktion von Endorphinen, den Glückshormonen, anregt. Wenn sauer also lustig macht, macht scharf dann fröhlich?

Quelle: https://botanischergarten.univie.ac.at/der-garten/pflanzen-von-a-z/pflanzenlexikon/piper-pfeffer/

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Dieser Beitrag erschien erstmalig am 17.03.2020 und wurde zuletzt am 15.09.2023 aktualisiert.

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Frank Schneider
Experte für Heilpflanzen, Tee und Gewürze at Verbena VH Handels GmbH | + posts

Frank hat schon zu Studienzeiten seine Begeisterung für die Natur entdeckt. Anfang der 2000er Jahre ist er seiner Leidenschaft gefolgt und hat mit Krautrausch als Gründer einen der ersten Online-Shops für Kräuter und Gewürze in Deutschland aufgebaut. Als Experte auf diesem Gebiet schreibt er mit großer Freude für unser Kräutermagazin.